Chancen und Grenzen der Bürgerbeteiligung bei der nachhaltigen Stadtentwicklung

Forum 1B

Kommunale Themen wie kulturelles Leben, Wirtschaft und Arbeit, Freizeiteinrichtungen, Mobilität, Sportangebote, Einzelhandel, Gastronomie, Energieversorgung und Wohnbedingungen sind dicht dran am Leben der Bürgerinnen und Bürger und für sie in aller Regel wichtiger als Themen der Bundes- oder Landespolitik.

Unser Leben, unser Alltag wird immer schneller und komplexer. Gleichzeitig schwinden die finanziellen Ressourcen der öffentlichen Hand. Eine nachhaltige Stadtentwicklung behält die langfristigen Ziele und Wirkungen im Blick. Eine funktionierende Bürgerbeteiligung ist dabei elementarer Bestandteil. Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern informiert sich die Kommune über die Bedürfnisse, generiert Anregungen und Ideen, vernetzt die verschiedenen Akteure, kann Verständnis für ihr Handeln und konfligierende Interessen finden. Im besten Fall werden die Bürgerinnen und Bürger zur Eigeninitiative motiviert.

Das Konzept der Bürgerbeteiligung bedarf sorgfältiger politischer, inhaltlicher, methodischer und technischer Vorbereitung und Planung - auch unter Einbeziehung von Erkenntnissen der Kommunikationslehre und mediativer Techniken. Besonders wichtig gerade im Sinne der Nachhaltigkeit ist die zielführende Eingliederung des Konzepts in die Verwaltungsstruktur.

Die Stadt Ludwigsburg ist Preisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Städte und Gemeinden. Die Stadt Wolfenbüttel arbeitet an einem vom Bundeministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geförderten Konzept zur strategischen Entwicklung der Innenstadt.

Wir wollen hinter die Kulissen schauen und Werkzeuge der Kommunikation und Moderation praxisnah erlebbar machen.

Referentin und Referenten
Kira Breuhammer, Stadt Wolfenbüttel
Albert Geiger, Stadt Ludwigsburg
Thomas Pink, Stadt Wolfenbüttel
Martin Scheuermann, Stadt Ludwigsburg