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Unternehmensnachfolgen einvernehmlich und effizient regeln

Forum 1

Jedes Jahr müssen sich rund 65.000 Unternehmer in Deutschland um einen Nachfolger für ihr Unternehmen kümmern. Die häufigste - erwartbare - Ursache hierfür ist das Alter des Unternehmers. Die zweithäufigste Ursache ist das unerwartete Ausscheiden durch Tod, Unfall oder Krankheit. Eine solche Situation gefährdet das Unternehmen ganz besonders, da ohne die Beteiligung des Unternehmers eine Nachfolgeregelung ungleich erschwert wird.
Im Kontext von unerwarteter, aber auch erwarteter Unternehmensnachfolge können verschiedene Probleme steuerlicher, finanzieller und rechtlicher Natur auftreten. Oft lassen auch emotionale Faktoren eine optimale Gestaltung der Nachfolge nicht zu. Vielfach möchte der Altunternehmer die Kontrolle nicht völlig an den Nachfolger abgeben, um sich einen gewissen Einfluss auf das Unternehmen zu sichern. Oder es entstehen Konflikte in der Familie des Unternehmers, wenn mehrere Familienmitglieder Anspruch auf die Nachfolge erheben. Auch unterschiedliche Auffassungen über die Unternehmensführung führen oft zu Auseinandersetzungen.
Bei der Gestaltung von Unternehmensnachfolgelösungen gilt es also, eine Vielzahl unterschiedlicher Interessen in Einklang zu bringen. In diesem Forum sollen anhand ausgewählter Problemstellungen bei der Unternehmensnachfolge die Chancen und Rahmenbedingungen für eine einvernehmliche Einigung erörtert werden.

Referentin und Referent
Roland J. Gördes, Dipl.-Kfm., Geschäftsführender Gesellschafter
Elke Knühmann, Mediatorin und Vizepräsidentin des Steuerberaterverbandes Niedersachsen - Sachsen-Anhalt e. V., Hannover
Moderation
Ute Weißenborn, Richterin am Landgericht Hannover