Interkulturelle Mediation - Einführung in das Perspektiven-reflexive Modell

Forum 4A

Verständigung ist nie selbstverständlich. Das gilt eben auch für interkulturelle Konfliktsettings und damit ergibt sich für Mediatorinnen und Mediatoren ein interessantes Betätigungsfeld mit beispielsweise folgenden Fragen: Was bedeutet es für alle Kommunikationsbeteiligten, wenn die Situation als interkulturell beschrieben werden kann? Inwiefern können wir als Mediatoren „Kultur“ als gewinnbringende Denkfigur oder Sehweise nutzen, um Verständigung zu unterstützen? Warum kann und sollte es jedoch keinen Handlungskatalog in Form von Gewissheiten geben, zumindest aber nützliche (kulturelle) Pisten für Interkulturelle Mediation? Diesen Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen im Forum Interkulturelle Mediation nachgehen. Eine der wichtigsten Anforderungen, um Verständigung unterstützen zu können, besteht darin, der Unbestimmtheit und Dynamik interkultureller Situationen gerecht zu werden. Das versucht das Perspektiven-reflexive Modell Interkultureller Mediation: Es führt verschiedene Perspektiven, die die interkulturelle Kommunikationsforschung für uns bereithält, zusammen und entwickelt dadurch interessante neue Zugänge für die Mediationspraxis.

Referentin