Die Psychologie der digitalen Kommunikation – Von psychologischen Verzerrungen - Live und in der OnlineWelt - hin zum gegenseitigen Verstehen

„Verstehen ist unmöglich“?! (Humberto Maturana)

Forum 4c

Das gegenseitige Verstehen ist einer der wichtigsten Momente in der Mediation. Warum hat die oder der andere so gehandelt, wofür war ihr oder ihm das wichtig? Und warum habe ich selbst so gehandelt, wofür war mir das eigentlich wichtig? Im Alltag bilden Menschen Antworten auf diese Fragen häufig nach psychologischen Mustern, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums erkunden werden.

Dabei legt das Forum besonderes Augenmerk darauf, dass sich menschliche Kommunikation längst nicht mehr nur auf das persönliche Gespräch beschränkt. Das sich ständig erweiternde digitale Universum bietet uns eine unzählige Vielfalt an Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu treten. Wie wirken sich die unterschiedlichen Kommunikationskanäle auf das gegenseitige Verstehen aus? Und was können Mediatorinnen und Mediatoren - live vor Ort und online - tun, damit es gelingt?

Ausgehend von verschiedenen Befunden aus der psychologischen Forschung und Werkzeugen aus der Mediations- und Mediationssupervisionspraxis werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur gemeinsam aus einer neuen Perspektive auf das gegenseitige Verstehen blicken. Sie erhalten ein praktisches Werkzeug in die Hand, mit dem sie ihre Mediantinnen und Medianten unterstützen können. Sie können Forschungserkenntnisse anwenden und kommunizieren - und so zum Gelingen von Mediationen noch besser beitragen.

Referentin
Sarah Heiligensetzer, Psychologin, int. zert. Mediatorin Psychologin, int. zert. Mediatorin und Mediationssupervisorin